Von Ärzt:innen und „nichtärztlichem Personal“ – die Macht der Sprache
In einem aktuellen Beitrag beleuchtet unser Vorstandsmitglied Michael Stanley die sprachliche Unterscheidung zwischen „ärztlich“ und „nichtärztlich“. Diese Begrifflichkeit hat sich historisch entwickelt, transportiert jedoch bis heute ein Kompetenzgefälle und wird der Realität moderner Gesundheitsberufe nicht gerecht.
Pflegefachpersonen, Notfallsanitäter:innen, MTR u.v.w. arbeiten längst eigenverantwortlich und verfügen über spezifische Kompetenzen, die unverzichtbar für die Patient:innenversorgung sind. Sie lassen sich nicht auf das reduzieren, was sie „nicht“ sind.
Der Artikel zeigt auf, dass Sprache nicht nur beschreibt, sondern auch Wirklichkeit schafft: Sie kann Wertschätzung ausdrücken, Zusammenarbeit auf Augenhöhe fördern – oder im Gegenteil Abwertung und Hierarchien verstärken.
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